Wir wollen das doch schon wilde Jahr 2023 für euch nochmal Revue passieren lassen. Freut euch auf unseren vierteiligen Jahresrückblick:

Januar: Die Bären starten ins neue Jahr mit dem zweiten Rückkehrer! Jan-Niklas Linnenbrügger schnürt wieder die Schlittschuhe für die Bären! Sportlich beginnt das Jahr mit einem 7:2-Sieg in der Bärenhöhle gegen den ESV Bergisch Gladbach. Neben der Regionalliga West spielen die Bären im Inter-Regio-Cup. Dort unterliegen die Jungs um Coach Sulak mit 3:1 in Heerenveen. In der Liga bleiben die Bären ungeschlagen in diesem Monat. Die Mannschaft weiß zu begeistern und zieht teilweise über 1000 Zuschauer ins Icehouse. Durch die hohe Belastung, mit reihenweise drei Spielen am Wochenende, unterliegen die Bären im Interregio-Cup in Herentals und Lüttich. Gegen Leuven und Herentals kann zuhause gewonnen werden!

Die Bären hatten viel zu Jubeln im Januar

Die Bären hatten viel zu Jubeln im Januar

Februar: Der Februar beginnt mit der nächsten Hiobsbotschaft! Tobi Etzel musste sich einer Operation an seiner Schulter unterziehen und fällt für den Rest der Saison aus. Nach der Niederlage in Ratingen können die Bären Platz 1 nicht mehr erreichen! Man reagiert auf die bald startenden Play-offs und schont am letzten Spielwochenende angeschlagene Spieler. Nach der Verletztenmisere kein verwunderliches Zeichen. Die Bären unterliegen in Bergisch-Gladbach und zuhause gegen Dortmund. Es sollte die letzte Niederlage der Saison sein! Im Inter-Regio-Cup fallen die Heimspiele gegen Den Haag und Lüttich aus. Dem EHC ergeht dadurch ein enormer Einnahmeverlust. Die Bären bewahren allerdings Anstand! Das Spiel in Mechelen musste vom EHC wegen Verletzungen und Krankheit abgesagt werden. Trotz vieler Unkenrufe man solle doch nicht antreten, da es um nichts mehr ginge, traten die Bären zum Nachholspiel an und siegten mit 6:3. Am Ende belegt man den dritten Platz im Cup mit zwei Spielen weniger als die Konkurrenz! Alle freuten sich nach der Niederlage gegen Dortmund auf die Play-offs. In der ersten (Pre-)Play-off-Runde war der Neusser EV der Gegner. Die Bären sweepen sich mit drei Siegen (9:0, 8:1 und 9:4) durch eben diese und ziehen ins Halbfinale ein. Bemerkenswert sind hier vier Tore in 101 Sekunden beim Auswärtsspiel in Neuss und der kleine „Ausraster“ von Jeff Smith, als er mit einem satten Schlagschuss eine Scheibe auf der Bandenseite am Bistro zerschoss. Hier gibt es Beweisvideos, findet ihr in unserem Verlauf 😉

Jeff Smith Schuss beim dritten Spiel in der Serie gegen den Neusser EV ließ eine Scheibe bersten

Jeff Smith Schuss beim dritten Spiel in der Serie gegen den Neusser EV ließ eine Scheibe bersten

März: Im Halbfinale warteten die Luchse aus Lauterbach! Auch hier wussten die Bären zu überzeugen. Mit 4:2, 9:2 und 8:1 zog man ins Finale ein und traf dort auf die Ratinger Ice Aliens. Das Eishockeyfieber war nun komplett ausgebrochen in der Deichstadt. Die Bären wurden von etwa 250 Fans zum ersten Spiel an den Ratinger Sandbach begleitet und siegten dort völlig verdient mit 7:4. Spiel zwei der Finalserie toppte vieles. Über 1800 Zuschauer in der Bärenhöhle, eine unvergessliche Stimmung in einem engen Spiel. Die Aliens glichen zum 3:3 aus, doch auf die Tore von Kirill Klüyev und Jan-Niklas Linnenbrügger hatten die Außerirdischen keine Antwort mehr an diesem Abend! Es überraschte schon, dass die Entscheidung nicht durch unsere Kontigentspieler herbeigeführt wurde! Manch ein Trainer benutzt diese Floskel sehr oft, aber die Bären überzeugten als Kollektiv, als Mannschaft! Das Fieber schwappte nun auch nach Ratingen. Die Bären reisten nicht nur mit breiter Brust, sondern auch mit der Unterstützung von über 700 Bärenfans nach NRW. Wir wurden für diese Zahl belächelt und hörten reihenweise, es wären noch mehr gewesen, aber lassen wir diese Zahl doch einfach wirken 😊 Es entwickelte sich ein Geduldsspiel, welches durch Daniel Perings genialen Pass auf Thorben Beeg das Pendel Richtung Neuwied ausschlagen ließ. Jeff Smith besorgte das 2:0 aus Bärensicht. Ratingen kam nochmals ran, das Empty-Net-Goal von Marco Bozzo besiegelte im Anschluss die Meisterschaft und der Jubel kannte keine Grenzen mehr. Was die Mannschaft im Anschluss an die Rückkehr nach Neuwied erlebte, können wir gar nicht in Worte fassen. Ein Spalier von Feuerwehr und Fans empfing den Meister, und die Party ging nochmal so richtig ab!

Leos Sulak verabschiedet sich in den "Ruhestand" mit der Meisterschaft vor mehr als 700 mitgereisten EHC-Anhängern

Leos Sulak verabschiedet sich in den „Ruhestand“ mit der Meisterschaft vor mehr als 700 mitgereisten EHC-Anhängern

 

Unglaubliche Szenen beim Empfang der Meister in Neuwied!

Unglaubliche Szenen beim Empfang der Meister in Neuwied!

April: Der April beginnt mit einer riesigen Meisterfeier. Die Meister fahren in einem Korso durch die Stadt und lassen sich feiern! Dieser startet an der Eishalle und endet im Bürgerhaus Melsbach, wo ca. 600 Bärenfans warten. Gleichzeitig wird Leos Sulak als Bärencoach verabschiedet. Neuwied verbeugt sich vor einem Trainer, der als Mensch und Freund immer in Erinnerung bleiben wird. Wie sich später rausstellt, auch noch mehr…

Die Bären entscheiden sich bewusst gegen den Aufstieg in die Oberliga und freuen sich auf die neue Saison, in der u. a. die EG Diez-Limburg wieder in der Regionalliga-West spielen wird!

Nach der Vertragsverlängerung von Jan Guryca und einem neuen Vereinslied von Thilo Distelkamp (EHC Neuwied am schönen Mittelrhein) stellen die Bären am 7. April Andy Lupzig als neuen Trainer vor.

Die Meister lassen es ordentlich krachen! Ein Korso schlängelt sich durch die Stadt.

Die Meister lassen es ordentlich krachen! Ein Korso schlängelt sich durch die Stadt.

Mai: Die Bären, hier vor allem Manager Carsten Billigmann, treiben die Planungen für die Mission Titelverteidigung in der Regionalliga-West weiter voran. Nach den Verlängerungen von Janeck Sperling, Thorben Beeg, Max Wasser, Maxi Rieger sowie Jeff Smith und der Verpflichtung von Tom Chetik flattert Mitte/Ende Mai ein Schreiben des Eishockeyverbandes NRW bei den Bären ein! In diesem wird den Bären, wie auch der EG Diez-Limburg und den Luchsen Lauterbach, mitgeteilt, dass ein Spielbetrieb in der Regionalliga West nicht mehr möglich sei. Die Vereine hätten sich gegen eine Teilnahme von Gastvereinen ausgesprochen, heißt es… Fassungslosigkeit und Unverständnis macht sich breit, vor allem wen man daran denkt, dass man Ende März Ratingen noch in zwei Spielen 1000 Bärenfans an den Sandbach gebracht hat. Die drei oben genannten Vereine stehen plötzlich ohne sportliche Heimat da. Düstere Wolken ziehen am Himmel auf…

Viel Arbeit für Carsten Billigmann! Der Manager zieht seit Jahren erfolgreich die Fäden.

Viel Arbeit für Carsten Billigmann! Der Manager zieht seit Jahren erfolgreich die Fäden.

Juni: Die Bären planen weiter und arbeiten intensiv an einer Lösung für die Ligenproblematik. Diese ist Anfang Juni gefunden! Die Teams der BeNe-League nehmen die Rockets und die Bären auf! Die Luchse Lauterbach werden etwas später in der Regionalliga Nord/Ost aufgenommen, wodurch alle ausgeschlossenen Vereine eine neue Heimat gefunden haben. Aufatmen an allen Ecken und Enden. Zuvor waren jegliche Versuche gescheitert, ein Umdenken zu erwirken. Es bleibt natürlich ein bitterer Beigeschmack in dieser ganzen Geschichte, zumal nachdem die Teilnahme an der BeNe-League feststand, ein neues Präsidium im EHV NRW gewählt wurde. Für die Bären stand fest: Wir gehen den Weg in die BeNe-League und stellen uns dieser Herausforderung! Wir möchten uns an dieser Stelle auch nochmal ausdrücklich bei den niederländischen und belgischen Vereinen und Verbänden bedanken, dass dort im Sinne des Sports gehandelt wird. Das Deutsche Eishockey (unterhalb des DEB) kann sich hier eine Scheibe abschneiden.

Ebenso tritt Uli Günster vom Amt des ersten Vorsitzenden zurück. Die Bären verlieren einen starken Mann, stellen sich aber in den nächsten Monaten ebenso stark wieder auf! Die Kaderplanung schreitet weiter voran und mit Jack DeBoer wird der zweite Import verpflichtet…

Neue sportliche Heimat: Die Bären treten nun in der BeNe-League an!

Neue sportliche Heimat: Die Bären treten nun in der BeNe-League an!

Juli: Carsten Billigmann legt nach der Sicherheit im Ligenbetrieb einen Gang zu. Fast täglich gibt es Neuigkeiten zu Vertragsverlängerungen oder Neuzugängen. Auch der Vorstand gibt Gas: Der Pool an Sponsoren und Partnern wächst weiter – ein gutes Zeichen für den Eishockeystandort Neuwied! Genau ohne diese starken Partner an der Seite wäre die Verpflichtung von Kevin Lavallee nicht möglich gewesen! Der sympathische Deutsch-Kanadier wird am 8. Juli vorgestellt und findet nicht nur sportlich, sondern auch beruflich bei dem EHC-Sponsor VARIO seine neue Heimat in Neuwied. Mitte Juli steht der Kader und es findet ein Fanstammtisch statt. Der Zulauf zu diesem war stark und jeder im Verein merkte, dass die Fans Lust auf die BeNe-League und die neuen Bären haben! Ende des Monats wird bei der Jahreshauptversammlung der neue Vorstand gewählt. Burkhard Weller ist der „neue“, starke Mann, der die Bären anführt. Der neue Vorstand beginnt umgehend damit Ideen umzusetzen. So wird u. a. eine Mitgliederwerbeaktion gestartet! Ihr seid noch kein Mitglied? Jetzt ändern: https://diebaeren2016.de/our-activities/downloads/

Der neue Vorstand (von links): Christoph Runkel (2. Vorsitzender) Burkhard Weller (1. Vorsitzender) und Michael Fergen (Geschäftsführer)

Der neue Vorstand (von links): Christoph Runkel (2. Vorsitzender) Burkhard Weller (1. Vorsitzender) und Michael Fergen (Geschäftsführer)

August: Der Sommer ist in seiner Hochzeit. Bei den Bären wird es allerdings nicht ruhiger! Der Modus wird vorgestellt. Die BeNe-League wird in zwei Wettbewerbe geteilt. Zum einen in einen Pokal und zum anderen in die Liga. Die Punkte werden nicht vom einen in den anderen mitgenommen, Carsten Billigmann hätte es ursprünglich gerne anders. Im Saisonverlauf zeigt sich allerdings, dass die Idee aus Neuwieder Sicht doch ganz gut war. 😉 Mit Xaver Hochstrasser wird der letzte Neuzugang verpflichtet und es gibt die Spielpläne für Vorbereitung, BeNe-Cup und BeNe-League. Ebenso startet der Dauerkartenvorverkauf.

Ende des Monats treffen sich nicht nur die neuen Bären zum ersten Mal, sondern auch unser Staff traf sich zum gemütlichen Grillabend bei der Fischzucht Weller! Hier suchen die Bären immer nach Hilfe: Wenn ihr Lust und Laune habt, melde euch bei uns! Damit aber noch nicht genug! Der Verein präsentiert auch das neue Fell der Bären. Die neuen Trikots – entworfen von Ex-EHC Spieler Markus Schiffer – kommen richtig gut an und können, mal wieder, völlig überzeugen!

Die neuen Trikots aus der Feder von Markus Schiffer!

Die neuen Trikots aus der Feder von Markus Schiffer!

Grillfeier der "Staffs". Ohne Sie würde kein Spiel in der Bärenhöhle stattfinden!

Grillfeier der „Staffs“. Ohne Sie würde kein Spiel in der Bärenhöhle stattfinden!

September: Es ist soweit! Die lang ersehnte Saisoneröffnungsfeier findet im Heimathaus Neuwied statt. Die Fans können sich zum ersten Mal einen Eindruck vom Team und dem neuen Trainer Andy Lupzig verschaffen. Ein runder, kurzweiliger Abend macht Lust auf die Saison. Die Vorbereitung startet mit einem ordentlichen 3:2 Sieg gegen Geleen. Trotz einer 2:7 Niederlage gegen den Oberligisten aus Herne können die Bären weiter zulegen und gewinnen zum Abschluss der Heimvorbereitung mit 5:1 gegen den HYC Herentals. Die Mannschaft schien an das anknüpfen zu können, wo sie im März aufgehört hat. Tolles Eishockey, hartes Eishockey und vor allem attraktives Eishockey. Kurz vor dem Saisonstart wird der Online-Fanshop gestartet. Ein weiterer Meilenstein für die Bären, auf welchen man mächtig stolz ist! Am 30.9. startet man mit einem 5:4 Heimsieg nach Penaltyschießen gegen Den Haag in die neue Saison! 810 Zuschauer (Samstag, 15:30 Uhr Spielbeginn, eine bemerkenswerte Zahl) sehen ein packendes Spiel, doch Trainer Andy Lupzig missfällt einiges. Er bemängelt die Bereitschaft und Gier beim Team…

Coach Andy Lupzig missfällt einiges beim Auftraktsieg gegen Den Haag.

Coach Andy Lupzig missfällt einiges beim Auftraktsieg gegen Den Haag.

Oktober: Der Monat startet mit dem ersten Derby der Saison! Die Bären verlieren zuhause im act.VERTISE RLP-Pokal knapp gegen die EG Diez-Limburg mit 3:5. Was allerdings noch schwerer als die Derbyniederlage wiegt, ist die Verletzung von Jan Guryca! Der Keeper wird den Bären aufgrund einer Knieverletzung in den nächsten Wochen fehlen. Damit macht er nur den Anfang! Bis Anfang November gesellen sich, neben den normalen „kleinen“ Verletzungen und Krankheiten, noch Marcel Marten, Kevin Lavallee und Tom Chetik zu den „Langzeitausfällen“. Damit werden die Bären schon früh in der Saison arg dezimiert.

In der Liga folgt ein Auswärtssieg in Mechelen. Dennoch steigt von Spiel zu Spiel die Kritik an der Mannschaft, dem Trainer und dem Verein. Die folgenden Heimspiele gegen Leuven und Heerenveen gehen verloren. Mittlerweile überlegt man schon wie man sich öffentlich positioniert, damit man nicht mit Worten wie „ihr redet euch alles schön“ kritisiert wird. Genau das geschieht nämlich zu keinem Zeitpunkt. Die Situation wird immer offen und klar intern angesprochen. Das dort nichts nach außen dringt, ist auch ein gutes Zeichen für den Verein, dass die Strukturen trotz dieser Situation intakt sind! Im Pokal folgt ein 27:0 gegen die Eifel-Mosel Bären Bitburg. Es sollte das letzte Spiel von Trainer Andy Lupzig an der Bande des EHC sein. Die Bären trennen sich vom kernigen Übungsleiter. Es hat einfach nicht gepasst zwischen Lupzig und den Bären. Sowas passiert, die Trennung verlief ohne böses Blut.

Zwar setzt es auch in den folgenden Spielen (3:6 gegen Geleen in Neuwied und 3:4 in Diez) Niederlagen, aber die Art und Weise, wie die Mannschaft auftritt gibt Zuversicht.

Die Bären holen im Anschluss an die beiden Spiele Leos Sulak aus dem Ruhestand zurück und sind froh, dass er dem Verein in dieser schweren Situation hilft. Aber auch Sulak kann keine Wunder vollbringen und braucht Zeit um die Mannschaft, vor allem Mental, wieder auf die Beine zu bringen!

Der Meistercoach ist zurück! Leos Sulak hilft den Bären in der wohl schwersten Situation seit Vereinsgründung.

Der Meistercoach ist zurück! Leos Sulak hilft den Bären in der wohl schwersten Situation seit Vereinsgründung.

November: Der absolute Tiefpunkt scheint erreicht. Die Bären verlieren im Pokal bei der EG Diez-Limburg mit 14:4 und brechen vor allem im letzten Drittel ein. Dieses „Phänomen“ wird das Team noch eine Zeit begleiten. Niemand kann sich diesen Einbruch erklären, denn die zwei Drittel zuvor ist man mindestens ebenbürtig mit dem Gegner.

Mitte November reagiert Carsten Billigmann und verpflichtet mit Dominik Dech einen Verteidiger aus der Oberliga Süd nach. Die Bären fangen an sich zu stabilisieren und können sich von Spiel zu Spiel steigern. Bei den Leuven Chiefs gelingt auch endlich wieder der lang ersehnte Sieg. Allerdings erfolgt der Rückschlag direkt beim nächsten Heimspiel! Gegen die Mechelen Golden Sharks setzt es eine 3:7 Niederlage. Vor allem das Mitteldrittel war desaströs.

Ende November setzt es zwar Niederlagen in Heerenveen, Den Haag und zuhause gegen Diez, aber die Richtung stimmt wieder. Der Substanzverlust aufgrund der vielen Verletzungen macht sich langsam bemerkbar. Das letzte Spiel in Lüttich konnten die Bären nur dank einer Ausnahmegenehmigung antreten, da nicht mehr genug Spieler einsatzfähig waren. Gut ist zu diesem Zeitpunkt allerdings die Rückkehr von Jan Guryca!

Die Bären gehen nun in eine vierwöchige Spielpause und versorgen ihren Wunden. Ende November trennen sich die Bären von Jack DeBoer. Leider schaffte der sympathische junge Amerikaner die Umstellung nicht ganz, nachdem er im Sommer das erste Mal den Schritt nach Europa gewagt hatte!

Es gibt ordentlich auf die Ohren für die Bären im BeNe-Cup.

Es gibt ordentlich auf die Ohren für die Bären im BeNe-Cup.

 

Jack DeBoer versuchte immer alles, aber es reichte einfach nicht. Die Umstellung nach Europa zu gehen, war zu groß!

Jack DeBoer versuchte immer alles, aber es reichte einfach nicht. Die Umstellung nach Europa zu gehen, war zu groß!

Dezember: Schon Anfang Dezember besetzten die Bären die vakante Kontigentstelle im Kader neu! Der Finne Juuso Rajala wechselt vom Herner EV aus der Oberliga zu den Bären. Rajala sollte sich schon vor dem Jahreswechsel als absoluter Glücksgriff erweisen, doch dazu später mehr.

Es wird etwas ruhiger um die Bären. Aber dennoch analysiert man im Hintergrund den bisherigen Saisonverlauf. Coach Sulak arbeitet mit der Mannschaft intensiv weiter. Die Kritik der vergangenen Wochen ist natürlich nicht spurlos an einem vorbei gegangen, doch der Verein arbeitet, dadurch das er weiterhin sehr gefestigt ist, orientiert und klar weiter.

Mitte Dezember tritt Daniel Pering mit der Bitte um Auflösung seines Vertrags an den Verein heran. Arbeit, Familie und Eishockey wird für den Menschen Daniel Pering einfach zu einer nicht mehr zu bewältigenden Herausforderung. Damit verlieren die Bären eines ihrer Gesichter der letzten Jahre, aber auch er wird weiterhin ein gern gesehener Gast in der Bärenhöhle sein!

Die Bären starten mit dem Heimspiel gegen Geleen in die BeNe-League und können erstmal durchatmen! Mit 3:2 behalten die Jungs um Kapitän Jeff Smith die drei Punkte im Icehouse. Über 800 Zuschauer feiern die Mannschaft wenige Tage vor dem Weihnachtsfest. Doch war dies eine Eintagsfliege? Folgt der nächste Dämpfer? Nein! Die Bären stehen nach drei Spielen in der BeNe-League mit sechs Punkten da! Vor allem das Heimspiel gegen Diez vor 1400 Zuschauer (6:7 nach Verlängerung – der Ausgleich fiel 7 Sekunden vor dem Ende durch Juuso Rajala) und auch der Sieg nach Verlängerung in Heerenveen zeigten die deutlichen Verbesserungen innerhalb weniger Wochen.

Mit dazu beigetragen hat natürlich der finnische Neuzugang Juuso Rajala, der mit zehn (!) Scorerpunkten nach drei Spielen die Scorerwertung der Liga anführet. Die Bären arbeiten auch weiterhin hart und jedem ist bewusst, dass gewisse Dinge auch weiterhin abgestellt werden müssen. Aber die Richtung stimmt, der Weg stimmt. Die Zuversicht in der Eishockeystadt ist zurück! Vor allem wenn man bedenkt, dass mit Tom Chetik und Marcel Marten zwei Spieler aus dem Lazarett im neuen Jahr zurückkehren werden (genauer Zeitpunkt steht noch nicht fest).

Ende des Jahres kehrt die Zuversicht zurück! Stephens, Rajala, Smith, Wasser und Magee jubeln über ein Tor gegen Diez.

Ende des Jahres kehrt die Zuversicht zurück! Stephens, Rajala, Smith, Wasser und Magee jubeln über ein Tor gegen Diez.

Damit endet unserer Jahresrückblick. Wir hoffen ihr konntet euch alle so nochmal dieses verrückte Jahr vor Augen führen und habt auch paar zusätzliche Eindrücke gewinnen können.

Weiter geht’s am 19.1. zuhause gegen Zweibrücken und am 21.1. zuhause gegen Herentals! Wir freuen uns schon jetzt auf diese Spiele! In diesem Sinne, let`s go Bären!