Bären wollen das Pokalfinale vergessen – Am Freitag in Mechelen und Sonntag zu Hause

Der Cup-Wettbewerb steht in den zugeklappten Büchern, ab jetzt gilt der volle Fokus der Restsaison in der Meisterschaft. Neun Spiele sind die Play-offs um den zweiten (noch etwas wichtigeren) Titel in der Saison noch entfernt. Beim EHC Neuwied stimmt die Ausgangslage mit Platz zwei hinter dem punktgleichen Tabellenführer und frischgebackenen Pokalsieger Snackpoint Eaters Limburg-Geleen. „Ich hoffe, dass wir uns von der Niederlage am Dienstag nicht runterziehen lassen oder in ein Loch fallen“, ist Bären-Manager Carsten Billigmann gespannt, wie die Spieler mit der Enttäuschung über die 4:7-Niederlage umgehen. Die war unmittelbar nach Spielende spürbar, aber auch die Motivation, nach dem letzten Saisonspiel selbst die Hand am Pokal zu haben.
Das kommende Wochenende ist in der CEHL wieder ein „normales“ mit einem Spiel am Freitag und einem am Sonntag. Die Bären legen los mit einer Auswärtspartie bei den Mechelen Golden Sharks (Beginn: 21 Uhr), die in der Meisterschaftsrunde noch keine Punkte gesammelt haben und auf dem letzten Platz stehen. Die Belgier dürfen nicht unterschätzt werden, allerdings wollen sich die Bären in diesem Vergleich auch nicht kleiner machen als sie sind. Der EHC nimmt gerne die Favoritenrolle an und will dieser gerecht werden.
Wer ist eigentlich die einzige Mannschaft, gegen die die Bären in dieser Saison noch nicht gewonnen haben? Manche denken jetzt möglicherweise an Limburg-Geleen. Die richtige Antwort lautet Heerenveen. In der Cup-Hauptrunde zog die Mannschaft von Leos Sulak sowohl zu Hause als auch auswärts den Kürzeren. Das will das Team um Kapitän Jeff Smith am Sonntag ab 19 Uhr im Icehouse ändern. „Ein erfolgreiches Wochenende wäre für den Kopf der Jungs sehr wichtig, damit sich das Pokalspiel nicht tiefer eingräbt und wir unsere bislang starke Saison weiter fortsetzen können“, spekuliert Carsten Billigmann auf Punkte.
Fehlen wird Verteidiger Alexander Zaslavski, der sich eine Oberkörperverletzung zugezogen hat. Trotzdem dürfte Trainer Sulak einen vollen Kader ins Rennen schicken können.