EHC gewinnt vor 200 mitgereisten Fans mit 8:4 in Den Haag
Die Form stimmt, das Finale um den CEHL-Cup am Dienstag ab 20 Uhr im Icehouse gegen die Snackpoint Eaters Limburg-Geleen scheint kommen zu können. Mit dem 8:4-Sieg bei Ultim Air Hijs Hokij Den Haag machte der EHC Neuwied das Sechs-Punkte-Wochenende perfekt. Die Zusatzmotivation zog die Bären magisch an. Im Gästefanblock hinter dem im ersten und dritten Drittel bestürmten Den Haager Tor befanden sich rund 200 mitgereiste Neuwieder Fans, die vor ihrer Nase im Eröffnungsdurchgang gleich einmal vier Tore zu sehen bekamen.
Erster Wechsel der neuen dritten Reihe, erstes Tor: Artjom Alexandrov eroberte die Scheibe im Nachsetzen und Janeck Sperling traf nach 131 Sekunden zur Führung. Die Bären knüpften nahtlos an die starke Leistung vom Freitagabend zu Hause gegen Herentals (6:2) an und dominierten insbesondere den ersten Abschnitt. Maximilian Wasser nach einem Doppelpass mit Jeff Smith (8.), der sich geschickt von seiner Bewachung lösende Thorben Beeg und Tjalf Deichmann aus der Distanz (15.) erhöhten auf 4:0.
Das Spiel verlief ähnlich deutlich wie das vor wenigen Wochen mit 10:3 gewonnene Heimspiel, nur dass die Niederländer diesmal in deutlich besser Besetzung aufliefen. Und das sprach für das Level, das die Bären abriefen. Auch im Mittelabschnitt besaß die Mannschaft von Leos Sulak zahlreiche gute Chancen. Jetzt ließen die Tore jedoch länger auf sich warten. Angepikst durch Hugo Turcottes 1:4 (38.) antworteten Janeck Sperling mit einem platzierten Schuss auf die lange Ecke (39.) und Jeff Smith per Abpraller (39.) postwendend. Sie machten das halbe Dutzend voll.
Nach der zweiten Pause schaltete der EHC in den Verwaltungsmodus und erlaubte sich ein paar Unkonzentriertheiten. Vor allem nach dem bösen Kniecheck von Guido Vols an Tom Stumpe, der eine Spieldauerdisziplinarstrafe nach sich zog, war der EHC aus seiner Spur gebracht. Matias Mustonen (43.), Wesley de Bruijn (49.) und Bartek Bison (50.) verkürzten für die Gastgeber zum 4:6. Sollte Die Spielverlauf noch einmal ad absurdum geführt werden? Nein. Stumpe fand in Überzahl mit einem Schlagschuss die sportliche Antwort nach dem Foul an ihn (52.) und keine Minute später hatte Den Haags Schlussmann Brett Magnus auch gegen den Handgelenksschuss von Lennart Esche das Nachsehen (53.).
Die Bären stehen nach sieben CEHL-Spielen punktgleich mit den Snackpoint Eaters Limburg-Geleen auf Rang eins. Alleine schon diese Konstellation weckt Vorfreude auf das Pokalfinale zwischen diesen beiden Teams am Dienstagabend.
Den Haag: Magnus – van Oeveren, Vols, Turpijn, de Bruijn, van Oorschot, Hols – Oosterveld, van Zanten, Bison, van Schilt, Collard, Mustonen, D. de Zwart, J. de Zwart, Turcotte.
Neuwied: Jeschke – Walkowiak, Esche, Schlicht, Tegkaev, Marten, Rieger, Zaslavski, Becker – Rajala, Chetik, B. Asbach, Beeg, Litvinov, Jamieson, Stumpe, Sperling, Wasser, Smith, Alexandrov, Deichmann.
Schiedsrichter: Pascal Keus.
Strafminuten: 9 + Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Hols : 12.
Tore: 0:1 Janeck Sperling (Beeg, Alexandrov) 3’, 0:2 Maximilian Wasser (Smith, Rajala) 8‘, 0:3 Thorben Beeg (Alexandrov, Sperling) 9‘, 0:4 Tjalf Deichmann 15‘, 1:4 Hugo Turcotte (Oosterveld, de Bruijn) 38‘, 1:5 Janeck Sperling (Rajala, Esche) 39‘, 1:6 Jeff Smith (Tegkaev, Rajala) 39‘, 2:6 Matias Mustonen (Bison, van Schilt) 43‘, 3:6 Wesley de Bruijn (Bison, van Schilt) 43‘, 3:6 Wesley de Bruijn (Turcotte, Mustonen) 49‘, 4:6 Bartek Bison (de Bruijn, D. de Zwart) 50‘, 4:7 Tom Stumpe (Walkowiak, Tegkaev) 52‘, 4:8 Lennart Esche (Rajala, Smith) 53‘.
Lenanrt Esche setzte mit dem achten Neuwieder Tor den Schlusspunkt.