Volles Icehouse vorprogrammiert: Erstes Halbfinale am Freitag gegen Lüttich

Es werden (mindestens) die Play-off-Spiele Nummer sechs und sieben in Folge für den EHC Neuwed, in denen auf der Gegenseite die Lüttich Bulldogs stehen. Nach der hochdramatischen Niederlage in fünf Spielen in der Finalserie um die BeNeLeague-Meisterschaft 2023/24 Ende März zieht dieses Duell jetzt auch im Halbfinale des Central European Hockey League Cup-Wettbewerbs die Fans der Bären und der Bulldogs in ihren Bann. „Es war ein packendes, mitreißendes Duell im Frühjahr. Leider aus unserer Sicht hatte Lüttich das bessere Ende auf seiner Seite“, erinnert sich EHC-Manager Carsten Billigmann. Am Sonntag, wenige Minuten nach dem Ende des mit 10:3 gewonnenen Heimspiels gegen UltimAir Hijs Hokij Den Haag richtete Billigmann noch auf dem Eis am Hallenmikrofon die Kampfsage in Richtung Belgien: „Diesmal holen wir das Ding nach Neuwied.“ Die Reaktion von den Rängen war eindeutig: tosender Applaus für den Manager.
Die Bären haben sich mit dem Derbysieg über die EG Diez-Limburg und dem Hauptrunden-Abschluss gegen Den Haag viel Selbstvertrauen für die Play-offs geholt. „Wir haben gegen Lüttich etwas gutzumachen“, hofft auch Trainer Sulak auf ein Weiterkommen.
Der ersten Platz, den sich die Bären in den vergangenen Wochen erspielt haben, zahlt sich an diesem Freitag aus. Die Best-of-three-Serie mit einem Heimspiel zu beginnen ist ein Vorteil. Mit einem Sieg würde man Lüttich für das zweite Spiel am Sonntag ab 19.30 Uhr im Patinoire Olympique bereits unter Druck setzen. „Aber es wird eine ganz schwere Aufgabe. Lüttich hat sich in den vergangenen Wochen deutlich gesteigert“, hat Leos Sulak die Formkurve des Gegners natürlich genau vor Augen. Mit fünf Siegen in Folge kletterten die Bulldogs auf den vierten Platz. Sie sind aktuell eines der heißesten Teams der Liga. Eine packende Serie über mindestens zwei Partien ist vorprogrammiert.