Am Freitagabend soll die Revanche gegen Heerenveen gelingen

Unter dem Titel „Mission Wiedergutmachung“ steht das Heimspiel des EHC Neuwied am Freitagabend ab 20 Uhr im Icehouse. „Wiedergutmachung“, weil die Bären vor zwei Wochen auswärts bei den Unis Flyers Heerenveen mit 2:6 verloren und in den Niederlanden gegen die Mannschaft um den letztjährigen Neuwieder Import-Verteidiger Brett Magee ihre bislang höchste Saisonniederlage kassierten. „Heerenveen hat in dieser Partie sehr gut gegen uns gespielt“, erinnert sich EHC-Trainer Leos Sulak, während sein eigenes Team nach der langen Busfahrt nicht die Energie aufs Eis brachte, die es auf Tabellenplatz eins Im Central European Hockey League Cup brachte. Nun kann der Spitzenreiter auf seinen Heimvorteil bauen, der jedes Mal zusätzliche Energie freisetzt. Die Region ist derzeit richtig Feuer und Flamme für Eishockey in der Deichstadt. Zahlen von mehr als 1000 Heimspielbesuchern waren zuletzt die Regel, gegen Herentals sogar über 1500.
Es wird kein Zuckerschlecken gegen Heerenveen. Die von Michael Nason trainierten Flyers stehen in der Tabelle aktuell auf Position sieben und brauchen dringend Punkte, um es unter die Top-Vier zu schaffen, die vor der Liga-Runde um den Cup spielen. „Es wird an der Spitze eng bleiben“, ist sich Trainer Sulak sicher, der am Freitag und am Sonntag ab 20 Uhr beim HYC Herentals auf Angreifer Artur Tegkaev verzichten muss. Der EHC-Rückkehrer verließ am Sonntag beim deutlichen 5:1-Sieg gegen die Snackpoint Eaters Limburg-Geleen mit einer Unterkörper-Verletzung vorzeitig das Eis. „Der große Kader ist für solche Fälle wichtig“, ist Sulak froh, dass Manager Carsten Billigmann in der Sommerpause das Mannschaftsgerüst breiter aufstellen konnte.
Für den zweiten Gegner des Wochenendes gilt das Gleiche wie für den ersten. Der HYC Herentals läuft der Musik als Tabellenachter noch hinterher. Der Abgang des russischen Topscorers Alexander Vasilyev konnte durch die Belgier noch nicht kompensiert werden. Zu Hause ist Neuwieds Viertelfinal-Gegner aus der Vorsaison aber immer ein unangenehmer Gegner. Darauf sind die Bären auch diesmal wieder eingestellt.