Bären zeigen beim 1:6 gegen Oberligisten nächste Steigerung
Das erste Testspielwochenende des EHC Neuwied ist absolviert, und die Bären haben sich gegen das Oberliga-Spitzenteam Saale Bulls Halle im Icehouse zweimal gut präsentiert. Nach der 2:6-Niederlage am Freitagabend verlor der BeNe-League-Vizemeister der Vorsaison das „Rückspiel“ mit 1:6 (0:2; 1:1; 0:3).
Bei den Bären rückte der zuletzt krankheitsbedingt noch fehlende Artur Tegkaev ins Aufgebot, dafür fiel Thorben Beeg aus privaten Gründen aus. Zwischen den Pfosten gab Neuzugang Lukas Schulte seine Neuwied-Premiere, nachdem am Freitag Jan Guryca die 60 Minuten absolviert hatte. Der 21-Jährige zeigte eine starke Leistung und parierte im letzten Abschnitt unter anderem einen Penalty der Gäste.
Nach der bereits guten Leistung zu Beginn des Wochenendes brachten die Neuwieder den nächsten Schritt aufs Eis und hielten gegen den Oberligisten zwei Drittel lang ordentlich dagegen. Nach dem Doppelschlag durch Patrick Schmid (14.) und Erik Gollenbeck (15.) besaßen die Gastgeber in ihrer ersten Überzahlsituation gute Möglichkeiten und hatten in einer anschließenden Druckphase mehrfach den Anschluss auf dem Schläger. Der fiel im Mittelabschnitt. Nach Vorarbeit von Juuso Rajala und Neuzugang Artjom Alexandrov überwand Jeff Smith den Hallenser Schlussmann Kai Kristian. Im anschließenden Powerplay wollte der EHC mehr, dabei aber etwas zu viel. Wilenius zeigte mit einem Unterzahl-Konter alleine gegen Schulte seine Abschlussqualitäten (29.).
Erst im letzten Abschnitt ließen die Gastgeber nach. Thomas Merl (41.) und erneut Wilenius (42.) erhöhten auf 1:5, Tim Gams machte das halbe Dutzend zum 1:6-Endstand voll (51.).
Das kommende Wochenende wird für die Bären das letzte Testwochenende vor dem Ligastart in Lüttich. Die Bären testen am Freitag ab 20 Uhr im Icehouse gegen den Viertelfinal-Gegner der Vorsaison HYC Herentals, am Sonntag empfängt man ab 19 Uhr zur Generalprobe Tornado Luxemburg.
Neuwied: Schulte – Mertz, Walkowiak, Esche, Schlicht, Renke, Klyuyev, Rieger, Becker – Rajala, Chetik, B. Asbach, Litvinov, Jamieson, Tegkaev, Anton, Sperling, Smith, Alexandrov, Deichmann.
Halle: Kristian – Heinicke, Hoffmann, Gauch, Gollenbeck, Suchomer, Schütt, Beslé, Berger, Domogalla, Schmid, Siradze, Gams, Karuvaara, Wilenius, Elo, Hechtl, Stas, Merl.
Schiedsrichter: Markus Eberl/David Walther.
Zuschauer: 520.
Strafminuten: 6:6.
Tore: 0:1 Patrick Schmid (Merl, Hoffmann) 14‘, 0:2 Erik Gollenbeck (Gams, Domogalla) 15‘, 1:2 Jeff Smith (Rajala, Alexandrov) 25‘, 1:3 Tomi Wilenius (Karuvaara) 29‘, 1:4 Thomas Merl (Hechtl, Schmid) 41‘, 1:5 Tomi Wilenius (Karuvaara, Berger) 42‘, 1:6 Timo Gams (Merl, Schmid) 51‘.
Tjalf Deichmann hinterließ an der Seite von Michael Jamieson und Artur Tegkaev einen guten Eindruck.