Bären gewinnen Spiel im act.VERTISE RLP-Pokal gegen Zweibrücken mit 6:2

Der EHC Neuwied ist dem Endspiel um den act.VERTISE RLP-Team ein Schritt näher gekommen. Die Bären entschieden das Hinspiel gegen den EHC Zweibrücken mit 6:2 (4:0; 1:2; 1:0) für sich. „Im ersten Drittel haben wir noch ordentlich gespielt und unsere Tore erzielt. Danach dachten die Jungs vielleicht, dass es von allein läuft“, fasste EHC-Trainer Leos Sulak die 60 Minuten zusammen.
Die Hornets waren mit nur zehn Feldspielern nach Neuwied gekommen. „Freitags ist es immer eine Herausforderung für uns, einen größeren Kader zusammenzubekommen“, erklärte Zweibrückens Trainer Ralf Wolf. Die zwei Blöcke, die das gelbe Trikot trugen, machten ihre Sache prima. „Zweibrücken hat eine sehr gute Leistung gezeigt“, sprach Sulak den Gästen ein Riesenkompliment aus.
Der Spitzenreiter genoss seinen Auftritt in der Bärenhöhle. „Es macht sehr viel Spaß, hier zu spielen. Wir hätten noch mehr Spaß habt, wenn wir gewonnen hätten“, flachste Wolf. Die Bären, bei denen der 21-jährige Verteidiger Lennart Esche ein gutes Debüt gab, legten im ersten Abschnitt den Grundstein für ihren Erfolg. Dennis Schlicht (4.), Kirill Litvinov (5.), Xaver Hochstraßer (14.) und Maximilian Rieger (16.) schossen das 4:0 heraus. „Wir waren nicht richtig präsent und haben Neuwied zu viele Räume geboten“, erklärte Wolf den deutlichen Zwischenstand zur ersten Pause. Der Spitzenreiter der Regionalliga Südwest gestaltete die Partie danach ausgeglichen und kam verdientermaßen zu zwei Toren von Albert Washco. Der US-Amerikaner schießt die Südwest-Regionalliga in dieser Saison in Grund und Boden, hat in 15 Partien schon 27 Tore erzielt und 28 vorbereitet. Auch in der Bärenhöhle zeigte Washco seine Qualitäten.
Zwischen seinem Doppelschlag lag Maximilian Wassers Treffer zum 5:1 (34.). Im Schlussabschnitt schlug Neuwied noch einmal im Powerplay zu. Jeff Smith machte das halbe Dutzend voll (58.). Einmal mehr bemerkenswert, aber inzwischen nichts Neues mehr: Juuso Rajala bereitete vier der sechs Neuwieder Treffer vor. „Am Sonntag müssen wir uns im BeNe-League-Spiel gegen Herentals steigern und in der Abwehr besser stehen. Da haben wir gegen Zweibrücken zu wenige Zweikämpfe geführt“, monierte Leos Sulak.

Lennart Esche trug gegen Zweibrücken erstmals das EHC-Trikot und überzeugte auf Anhieb.