Pokalspiel am Freitag gegen Zweibrücken und „Punktemonster“-Treffen am Sonntag
Gute Nachricht für die Fans des EHC Neuwied: Durch die längere Spielpause bis Mitte Dezember und die Spielplangestaltung Ende Dezember/Anfang Januar mussten sich die Bären-Anhänger in Geduld üben. An diesem Wochenende gibt‘s endlich wieder Eishockey im Icehouse zu sehen, und das gleich zweimal. Mit dem Heimspiel gegen den EHC Zweibrücken im act.VERTISE RLP-Pokal, dem Pokalwettbewerb des Rheinland-Pfälzischen Eis- und Rollsportverbandes, am Freitag ab 20 Uhr und der BeNe-League-Partie gegen Heylen Vastgoed HYC aus Herentals am Sonntag ab 19 Uhr liegen vor der Mannschaft von Trainer Leos Sulak zwei interessante Aufgaben. Herentals stand im BeNe League Cup im Halbfinale, das gegen die Unis Flyers Heerenveen in drei Partien knapp verloren wurde. Zweibrücken ist ein Gegner, dem Neuwied seit längerer Zeit nicht mehr gegenüberstand. „Das wird alles andere als ein Selbstläufer. Wir werden Zweibrücken nicht unterschätzen“, sagt Manager Carsten Billigmann. Die Hornets spielen in der Regionalliga Südwest, die sie derzeit als Tabellenerster anführen. Neuwied gegen Zweibrücken – das ist das Spiel zwischen zwei aktuellen Meistern. Während die Bären in der abgelaufenen Saison bekanntermaßen der nordrhein-westfälischen Konkurrenz das Nachsehen gab, setzte sich Zweibrücken im Südwesten durch. Ein Aufstieg für die Oberliga kam für beide Teams allerdings nicht in Frage. „Wir müssen das Spiel für uns entscheiden, um einen weiteren Schritt in Richtung des Finales zu machen“, erklärt Billigmann das klare Ziel für das erste Bären-Heimspiel seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag.
Nur zwei Tage später empfängt das Sulak-Team die starken Belgier aus Herentals mit ihrer überragenden ersten Reihe um den russischen Topscorer Alexander Vasilyev, den Finnen Roope Niskanen sowie Mitch Morgan. Vasilyev war der Topscorer des BeNe League Cups. Ihn auszuschalten, wird eine große Aufgabe für die EHC-Abwehr. „Aber wir stehen momentan gut in der Verteidigung und lassen nur wenig zu“, schildert Trainer Sulak seine Eindrücke aus den zurückliegenden Begegnungen.
Während Tom Chetik im Pokalspiel in Bitburg vor einer Woche sein Comeback feierte, müssen Sven Schlicht, Joshua Stephens, Thorben Beeg und Marcel Marten weiterhin passen. Dafür steht der 21-jährige Abwehr-Neuzugang Lennart Esche vor seinem Debüt für die Deichstädter. Esche wurde unter der Woche verpflichtet.
Egal ob Verteidiger oder Stürmer wie Björn Asbach (links): Gegen Herentals-Torjäger Alexander Vasilyev muss der EHC den Rückwärtsgang finden.