Guryca ist wieder einsatzbereit, Smith muss noch einmal pausieren

Der EHC Neuwied kämpft gegen die Talfahrt an, aber momentan scheinen sich alle Eishockey-Götter gegen die Bären verschworen zu haben. „Wir lassen die Köpfe nicht hängen“, versichert Manager Carsten Billigmann trotz weiterer Rückschläge in den vergangenen Tagen, die die beiden ohnehin happigen Auswärtsspiele im BeNe League Cup bei den Heerenveen Unis Flyers am Samstag ab 20 Uhr und bei UltimAir Hijs Hokij in Den Haag am Sonntag ab 19 Uhr zusätzlich erschweren. Die Bären verbringen das Wochenende durch die Auswärts-Dopplung komplett in den Niederlanden. „Wir werden die Gelegenheit nutzen, um als Team noch enger zusammenzurücken“, kündigt Billigmann an. Auch aus dem Verletztenlager fahren einige Akteure im Sinne des Teamgeistes zusammen. Spielen wird Neuwied EHC voraussichtlich mit nur fünf Verteidigern und neun Stürmern. Torwart Jan Guryca steht nach seiner überstandenen Verletzung wieder für die Torhüterposition zur Verfügung. Ansonsten gab es Hiobsbotschaften zu verdauen: Tjaard Jansen zog sich gegen Leuven eine Gehirnerschütterung zu, kann aber wohl wieder auf der Bank Platz nehmen. Knut Apel muss mit einer Rippenprellung passen, Tom Chetik hat sich wie bereits vermutet die Hand gebrochen und auch bei Jeff Smith vernahm man zumindest für das Heerenveen-Spiel wenig Erfreuliches: Der Bären-Kapitän wurde nach seinem Bandencheck im Spiel gegen Mechelen nachträglich für ein zweites Spiel gesperrt. „Obwohl der Spieler von Mechelen gegenüber dem Disziplinarausschuss erklärt hat, dass es sich um keinen schmutzigen Check handelte. Jeff zählt zu den fairsten Spielern der Liga. Er hat in zweieinhalb Jahren, in denen wir im Inter-Regio-Cup und nun im BeNe League Cup spielen zuvor nur zwei Strafminuten erhalten“, ärgert sich Billigmann über das Strafmaß. Weiterhin fehlen die langzeitverletzten Kevin Lavallee und Marcel Marten.

Torhüter Jan Guryca ist gegen Heerenveen und Den Haag wieder an Bord.