EHC Neuwied trifft im dritten Abschnitt fünfmal und schlägt Mechelen mit 8:3

Zweites Spiel im BeNe League Cup, zweiter Sieg: Nach dem Erfolg im Penaltyschießen gegen den Vorjahres-Halbfinalisten UltimAir Hijs Hokij Den Haag entschied der EHC Neuwied sein Auswärtsspiel bei den Mechelen Golden Sharks deutlich mit 8:3 (2:1; 1:2; 5:0) für sich und hat die Heimfahrt aus Belgien mit nur einem Zähler Rückstand auf Tabellenführer Unis Flyers Heerenveen angetreten. Mit einer klaren Botschaft schlossen die Bären ihre Partie ab. Die Mannschaft befindet sich auf dem richtigen Weg, mit jeder Eiszeit entwickelt sich das mit acht Neuzugängen zusammengestellte Team weiter.
Der EHC holte sich mit zwei frühren Toren durch Marcel Marten (2.) und Maximilian Wasser (8.) Sicherheit, agierte in der Phase danach jedoch zu fahrlässig. Das wird in der BeNe League bestraft. Robert Baranovskis (9.) und Artiom Anosov (27.) egalisierten die Partie kurz vor der Hälfte der zu absolvierenden Spielzeit. Auch das 2:3 erneut durch Martens (34.) hatte nicht lange Bestand. Lediglich 18 Sekunden später stellte erneut Anosov den Ausgleich her (35.). Das Momentum hätte kippen können, aber die EHC-Mannschaft ist bereits so gefestigt, dass sie das Heft wieder in die Hand nahm und die Begegnung am Ende durch ein wie entfesseltes letztes Drittel mit fünf weiteren Treffern deutlich für sich entschied. Trainer Lupzig gab den Weg vor, seine Spieler folgten und setzten die Vorgaben auf dem Eis erfolgreich um.
Den Unterschied machte Neuwieds zweite Reihe aus. Janeck Sperling traf einmal und bereitete vier Tore vor, Thorben Beeg kam auf zwei Tore sowie einen Assist und Maximilian Wasser stand mit einem Treffer sowie drei Vorlagen auf dem Spielberichtsbogen. Beegs Doppelpack (45., 51.) brachte Neuwied endgültig auf die Gewinnerstraße. Die Bären, bei denen Kevin Lavallee nach überstandenen Magen-Darm-Problemen seinen ersten Pflichtspieleinsatz mit drei Torvorlagen absolvierte, kauften den Sharks den Schneid ab. Janeck Sperling (53.), Tobias Etzel (56.) und Jack DeBoer (59.) erhöhten im Drei-Minuten-Rhythmus auf 8:3. „Am Sonntag haben wir den Anspruch den nächsten Sieg zu landen. Unterschätzen werden wir den Gegner ganz bestimmt nicht“, blickt Manager Carsten Billigmann auf das Heimspiel ab 19 Uhr gegen die Leuven Chiefs voraus.

Mechelen: Gysbrechts – Vanderhulst, Gyesbreghs, Jaron  Blomme, Verryt, Baranovskis – Staps, Palmaerts, van den Bogaert, Egle, Anosov, Adriaenssens, Steeno, op de Beeck, Bosmans, Jorre Blomme.
Neuwied: Jansen – D. Schlicht, Saiter, Magee, Marten, Klyuyev, Rieger – DeBoer, Stephens, Chetik, Asbach, Beeg, Litvinov, Lavallee, Hochstraßer, Sperling, Wasser, Smith, Etzel.
Schiedsrichter: Filip Kalse.
Zuschauer: 80.
Strafminuten: 4:0
Tore: 0:1 Marcel Marten (Wasser, Sperling) 2′, 0:2 Maximilian Wasser (Beeg, Sperling) 8′, 1:2 Roberts Baranovskis (Anosov, van den Bogaert) 9′, 2:2 Artiom Anosov (Jaron Blomme, Egle) 27′, 2:3 Marcel Marten (Sperling, Lavallee) 34′, 3:3 Artiom Anosov (Egle, van Bogaert) 35′, 3:4 Thorben Beeg (Wasser, Saiter) 45′, 3:5 Thorben Beeg (Sperling, Wasser) 51′, 3:6 Janeck Sperling (Marten, Saiter) 53′, 3:7 Tobias Etzel (Lavallee) 56′, 3:8 Jack DeBoer (Magee, Lavallee) 59′.

Marcel Marten traf in Mechelen zweimal für die Bären.