Flexibel einsetzbarer Deutsch-Kanadier kommt aus Krefeld
Wie klein ist doch die Eishockey-Welt: Am Freitag stellte der EHC „Die Bären“ 2016 seinen neuen Import Jack DeBoer vor, und der Mann, der nun vom Krefelder EV aus der Oberliga nach Neuwied wechselt, hat genau mit diesem Jack DeBoer im Alter von elf Jahren ein Eishockey-Camp in Kanada absolviert. „Eine coole Sache, dass wir uns jetzt wieder treffen“, sagt der aus dem Mutterland des Eishockeys stammende Josh Stephens, der die letzten beiden Saisons in der Oberliga in Hamm, Hamburg sowie Krefeld verbrachte und seine Drittliga-Erfahrung nun in Neuwied einbringen will. „Josh ist ein sehr variabel einsetzbarer Spieler, der immer hart arbeitet und sein Herz auf dem Eis lässt“, weiß EHC-Manager Carsten Billigmann aus Gesprächen mit Elmar Schmitz, der Stephens in Krefeld trainierte. „Auf Elmars Expertise kann man sich immer verlassen“, ist Billigmann zuversichtlich einen guten Neuzugang an Land gezogen zu haben.
Der 22-Jährige lernte die Bären in einem Testspiel der Vorsaison bereits kennen und verliebte sich auf Anhieb in den Stil, den der EHC pflegt. „Ich mag das körperbetonte Eishockey, das ich aus meiner Heimat Kanada kenne und das ich auch spiele. Deshalb glaube ich, dass ich ganz gut nach Neuwied passe“, sagt der Deutsch-Kanadier, der von alten Hamburger Mannschafskollegen wie Dominik Lascheit „nur Gutes über Neuwied gehört“ hat und das Ziel verfolgt, mit den Bären in der stark besetzten Bene-League um den Titel mitzuspielen.