Verteidiger hängt noch eine Saison dran

Daniel Pering kommt vom Eishockey nicht los – auch nicht mit 38 Jahren. „Natürlich stellt man sich die Frage, ob man aufgrund des Alters mit den jungen Kerlen noch mithalten kann. Das Gefühl habe ich noch. Der Körper sagt weiterhin ,Ja‘“, schildert der Verteidiger. Nach dem Gewinn der Regionalliga-Meisterschaft mit dem EHC „Die Bären“ 2016 steht ihm der Sinn noch längst nicht nach Eishockey-Ruhestand. „Die Meistersaison hat so viel Spaß gemacht, dass ich einfach noch mehr möchte. In der Bärenhöhle aufzulaufen und alleine schon die Hymne vor dem Spiel zu hören, ist wie eine Sucht. Ich muss meiner Frau ein großes Dankeschön aussprechen, dass sie mich immer unterstützt und mir mit zwei kleinen Kindern mir überhaupt die Möglichkeit gibt, noch eine Saison bei den Bären zu spielen. Das ist alles andere als selbstverständlich“, sagt Pering, der seinen Vertrag in Neuwied um ein weiteres Jahr verlängert hat.
Dass mit dem Wechsel in die BeNe-League mehr Aufwand verbunden ist, schreckt den Routinier nicht ab. Im Gegenteil. „Gerade dadurch, dass die NRW-Vereine uns aus der Regionalliga West ausgeschlossen haben, bin ich der Meinung: ,Jetzt erst recht für die Bären.'“ Pering freut sich auf die Gegner aus Belgien und den Niederlanden, denn: „Es geht hart zur Sache. Das mag ich.“
Unter dem neuen EHC-Trainer Andreas Lupzig schließt sich für den Kölner ein Kreis. „Als ich als kleines Kind in Köln in der Jugend gespielt habe, war Andy dort Profi. Er hat sich im Hinblick auf die nächste Saison extrem um mich bemüht. Auch das war ein Grund für mich zu verlängern“, erklärt der Defensivspezialist.