Neuzugang Juuso Rajala debütiert im Heimspiel am Freitagabend
Sie haben trainiert, sie haben Teambuilding-Maßnahmen absolviert, sie haben versucht, die Köpfe freizubekommen und Blessuren so gut es ging auskuriert. Hinter dem EHC Neuwied liegen vier spielfreie Wochen, die am Freitagabend mit dem Heimspiel gegen die Snackpoint Eaters Limburg-Geleen (Beginn: 20 Uhr) ihr Ende finden. „Die Pause hat uns gut getan“, sagt Manager Carsten Billigmann. „Jetzt gibt es den Neustart.“ Ursprünglich hatte der zweigeteilte Modus im BeNe-League-Spielbetrieb Billigmann nicht überzeugt. „Jetzt müssen wir sagen, dass die zwei separat voneinander durchgeführten Wettbewerbe uns eine neue Chance geben.“ Der BeNe-League-Cup, dessen Finalserie die Unis Flyers Heerenveen und der heutige Gegner aus Limburg-Geleen ab dem 3. Januar absolvieren, verlief nicht nach den Vorstellungen der Bären, die nun in der BeNe League gegen die gleichen Gegner einen neuen Anlauf nehmen.
„Wir kennen die Liga jetzt besser und ich hoffe, dass die Köpfe freigeräumt sind von den Rückschlägen“, so Billigmann, der einige Gründe dafür auflistet, die ihm Mut machen: Der lange Zeit verletzte Jan Guryca ist wieder fit, Trainer Leos Sulak konnte die vier Wochen intensiv nutzen, um an den Problemfeldern zu arbeiten und mit Juuso Rajala verpflichtete Billigmann einen Angreifer nach, der sich jahrelang in der Oberliga und DEL2 einen Namen gemacht hat. Gegen Limburg-Geleen absolviert Rajala sein erstes Spiel für den EHC. Es haben aber auch zwei Spieler den EHC verlassen. US-Import Jack DeBoer und Verteidiger Daniel Pering zählen nicht mehr zum Team. „Jack hatte in seinem ersten Jahr in Europa leider größere Probleme mit der Umstellung als erhofft. Das kommt immer mal wieder vor und ist verständlich. Daniel trat aus persönlichen Gründen mit der Bitte an uns heran, seinen Vertrag aufzulösen“, erklärt Billigmann.
Neuer EHC-Hoffnungsträger: Juuso Rajala steht am Freitag gegen Limburg-Geleen erstmals im Bären-Dress auf dem Eis.