Bären spielen vor den Playoffs zweimal auswärts

Die Play-offs sind noch eine Woche entfernt, am Tabellenbild wird sich unter normalen Umständen nichts mehr verändern: Der EV Duisburg, die Dinslakener Kobras, der EHC „Die Bären“ 2016 und die Ratinger Ice Aliens dürften in dieser Reihenfolge die Hauptrunde der Regionalliga West beenden und ins Halbfinale einziehen. Schonen wird sich niemand, wenn die Neuwieder an diesem Wochenende auswärts gegen die Eisadler Dortmund (Freitag, 20 Uhr) und die Dinslakener Kobras (Sonntag, 19 Uhr) spielen, aber das allerletzte Risiko muss dann doch nicht sein. Eine Woche vor dem Start der K.o.-Runde kann man alles gebrauchen, aber keine Verletzungen. Zumal der EHC die Personalsituation momentan erleichtert betrachtet. Zum ersten Mal seit einer Ewigkeit sieht es so aus, dass das komplette Aufgebot (bis auf den langzeitverletzten Dennis Berk) einsatzfähig sein könnte. „Das hatten wir in dieser Saison noch nie“, unterstreicht Manager Carsten Billigmann.
Nach den überzeugenden Leistungen gegen Dinslaken, Duisburg und Co. zuletzt heißt es in Dortmund und Dinslaken den Rhythmus ohne Leistungsdelle zu bewahren und das gute Gefühl mit in Richtung kommenden Freitag zu nehmen. Dortmund steht zwar nur auf Rang fünf, kann mit seinen vielen ehemaligen Hammer Leistungsträgern die Gegner aber durchaus ärgern. Die Partie in Dinslaken ist das „Vorab-Beschnuppern“ vor dem Halbfinale. „Eine Woche vor den Play-offs gegeneinander zu spielen, ist nicht der Optimalfall“, kommentiert Billigmann die Ungunst des Spielplans. Es wird interessant zu beobachten, ob beide Trainer, Leos Sulak beim EHC und Milan Vanek bei Dinslaken, schon jetzt alle Karten auf den Tisch legen.

Könnte nach überstandener Verletzung schon zeitnah wieder auf dem Eis stehen: Maximilian Wasser.