Neuer Modus nach Rolle rückwärts von vier Vereinen
Vor zwei Wochen gingen die Mannschaften bei der Ligentagung des Eishockeyverbandes Nordrhein-Westfalen mit der klaren Absicht auseinander, in der kommenden Saison gemeinsam mit (mindestens) vier belgischen Vertretern eine zehn Teams starke Regionalliga bilden zu wollen. Doch jetzt machten vier Regionalligisten – alle außer Neuwied und Dinslaken – die Rolle rückwärts. So musste Ligenleiter Manfred Lang handeln, „Plan B“ wieder ausgraben und lud die Vereinsvertreter für Montagabend zu einer neuerlichen Videokonferenz.
Der Plan ist hinfällig, es läuft auf einen anderen Modus hinaus: Sieben Mannschaften werden ab dem 30. September eine Doppelrunde (24 Spieltage) absolvieren, aus denen die ersten drei in einer anschließenden Einfachrunde unter Mitnahme der bereits erreichten Punkte die finale Ausgangsposition für das Play-off-Halbfinale ausspielen. Die Teams ab Platz vier ermitteln im K.o.-System den vierten Halbfinalisten.
Die Play-offs werden im Modus „Best of five“ ausgetragen, der Meister erhält ein Aufstiegsrecht in die Oberliga, muss den freien Platz aber möglicherweise noch in einer Aufstiegsrunde gegen die Meister aus den Staffeln Nord und Ost ausspielen.
Der EHC „Die Bären“ 2016 hat die Videokonferenz bereits genutzt, um sich für die vorgesehene Neuauflage des Inter-Regio-Cups anzumelden, den die Neuwieder in der Saison 2019/20 gewinnen konnten. Dinslaken will wohl ebenfalls dabei sein und die Vergleiche mit niederländischen sowie belgischen Gegnern in Angriff nehmen.
In der Saison 2019/20 gewannen die Bären den Inter-Regio-Cup. 2022/23 könnte es eine Neuauflage geben.