Bären empfangen am Sonntagzum letzten Spiel des Jahres Herentals

Ein letztes Mal Icehouse in diesem für den EHC Neuwied so grandiosen Jahr 2025 – ein Jahr mit dem Einzug ins Endspiel um den CEHL-Cup und dem Titelgewinn in der Meisterschaft. Am Sonntagabend empfangen die Bären ausnahmsweise erst um 20 Uhr die Mannschaft von HYC Heylen Vastgoed aus Herentals. Nein, wir haben es nicht verpasst, eine etwaige Textvorlage abzuändern. Nur eine Woche nach dem ersten kommt es direkt zum zweiten und (zumindest bis zu den Play-offs) letzten Meisterschafts-Heimspiel gegen die Belgier. Beim vorweihnachtlichen Vergleich in der Bärenhöhle boten die Spieler beider Mannschaften den knapp 1200 Zuschauern einen offenen Schlagabtausch mit 7:6-Ausgang nach Verlängerung für den EHC. „Man sollte also wiederkommen“, vermutet Neuwieds Manager Carsten Billigmann, dass das Wiedersehen zwischen dem Tabellenführer vom Mittelrhein und Herentals erneut viel Klasse und Dynamik verspricht. Gegen weniger Gegentore hätte Billigmann jedoch ganz bestimmt nichts. „Wir müssen wieder mehr das typische Neuwieder Eishockey mit mehr körperlicher Präsenz in den Zweikämpfen spielen.“
Zwei Leistungsträger, die vor einer Woche fehlten, kehren in den Kader zurück: Torjäger Artjom Alexandrov und Abwehr-Routinier Finn Walkowiak. Bei Lennart Esche sieht es hingegen ganz anders aus. Im Auswärtsspiel in Mechelen zog sich der Verteidiger einen Trümmerbruch des Wadenbeins und Riss des Syndesmosebandes zu. Für den 23-Jährigen, der dank der Top-Betreuung durch die medizinische Abteilung bereits ein Tag nach der Diagnose via MRT in Köln operiert wurde, ist die Saison beendet. „Die Operation ist gut verlaufen“, berichtet Billigmann. Ob an Esches Stelle ein Neuzugang in den Kader rückt, entscheidet sich bis zum 31. Dezember. Dann endet in der CEHL die Wechselfrist für deutsche Spieler. Die Drähte glühen, aber die Zeit wird eng.