Bären treffen im nächsten Topspiel auf Den Haag – Mit der Favoritenrolle nach Mechelen

Das Topspiel gegen die Lüttich Bulldogs liegt hinter dem EHC Neuwied, das nächste wirft bereits seine Schatten voraus. Die geringen Punktabstände in der vorderen Tabellenhälfte des Central European Hockey League Cups machen es möglich, dass vier Mannschaften nach der Tabellenspitze greifen – darunter befinden sich auch die Bären mit 22 Punkten als Zweiter und die Mannschaft von UltimAir Hijs Hokij aus Den Haag mit 20 Zählern, die am Sonntag im Icehouse zu Gast ist.
Auf dem Weg ins Pokal-Halbfinale gibt es nach jedem Spieltag Verschiebungen, was der Spannung in der Liga guttut. Ein Alleinstellungsmerkmal hat der EHC: Nur die Bären habe es in der eigenen Hand, als Erster ins Halbfinale einzuziehen. Auf dem Weg dorthin sind noch vier Aufgaben zu bewältigen. Zunächst am Freitagabend zu später Stunde ab 21 Uhr beim Tabellenletzten Mechelen Golden Sharks und am Sonntag ab 19 Uhr zu Hause gegen die formstarken Den Haager, die sich mit vier Siegen in Folge in die Spitzengruppe gearbeitet haben. „In Den Haag haben wir unsere schwächste Leistung in dieser Saison gezeigt. Das wollen wir im Heimspiel besser machen“, sind Manager Carsten Billigmann und die Bären auf Wiedergutmachung aus. Die Gäste stellen mit 20 Gegentoren die beste Abwehr und können die im Verhältnis zu den drei anderen Spitzenteams deutlich geringere Anzahl an erzielten Treffern (38 gegenüber 49 beim EHC) damit kompensieren.
Die Mechelen Golden Sharks sind indes die einzige Mannschaft in der CEHL, die mit erst zwei Punkten deutlicher abfällt. Umso größer ist die Motivation des Außenseiters, dem EHC am Freitagabend in eigener Halle so viel Widerstand wie möglich zu leisten. Aufpassen müssen die Neuwieder vor allem auf den lettischen Torjäger Verners Egle.
Trainer Jeffrey van Iersel kann am Wochenende wieder ein größeres Aufgebot loslassen als zuletzt zu Hause gegen Lüttich. Justin Polok kehrt genauso zurück wie Alexander Zaslavski und die zuletzt gesperrten Thorben Beeg und Janeck Sperling. Ein Fragezeichen steht hingegen noch hinter dem Einsatz von Tom Stumpe. Torhüter Oto Jeschke ist in den nächsten Wochen hingegen mit einer Unterkörperverletzung raus.

Janeck Sperling kann nach verbüßte Sperre wieder spielen.