Deutsch-Schwede hat über 500 Zweitliga-Partien absolviert

Geballte Erfahrung und Klasse für die Verteidigung des EHC Neuwied: Den Bären ist mit der Verpflichtung von Marcus Götz für die Saison 2025/26 in der Central European Hockey League (CEHL) und eine weitere Spielzeit ein Transfercoup gelungen. Der Deutsch-Schwede bringt die Erfahrung aus 535 Zweitliga- und 129 Oberligaspielen mit. Schwenningen, Bad Nauheim, Rosenheim, Heilbronn, Bad Tölz und Hannover waren die bisherigen Deutschland-Stationen des 38-Jährigen. Jetzt kommt Neuwied als siebte hinzu. Bei Spielern von dieser Kragenweite hätte der EHC vor wenigen Jahren wahrscheinlich noch nicht einmal anklopfen müssen. Das hat sich geändert. „Man spürt, dass wir uns einen guten Namen gemacht haben. Unsere Fanbase und Sponsoren tragen erheblich dazu bei. Ohne sie wäre unsere Entwicklung auch mit dem Ziel wieder in die Oberliga zu gehen nicht möglich“, sieht Manager Carsten Billigmann den Verein auf einem guten Weg.

Manchmal ist die Eishockeywelt so klein, in der alte Verbindungen wieder aufgewärmt werden und wieder zusammengeführt werden. So hatte Marcus Götz beim Einholen seiner Informationen über den EHC nicht nur in Person von Manager Carsten Billigmann einen überzeugenden Gesprächspartner am Telefon, sondern auch Jan Guryca. Beide spielten früher gemeinsam in Bad Nauheim. „Ich habe viel mit Jan, Carsten und auch Jeff Smith gesprochen. Der Austausch hat es für mich zu einer einfachen Entscheidung gemacht“, erzählt der Neuwieder Neuzugang, der mit den Hannover Scorpions in der Vorsaison im Oberliga-Finale stand.

Mit seinem reichen Erfahrungsschatz und seiner Qualität will Götz, der mit seiner Familie in die Region zieht, „der Mannschaft helfen und dazu beitragen, sie besser zu machen“. „Ich freue mich nach Neuwied zu kommen, und das kennenzulernen, worüber ich viel Gutes gehört habe. Billigmann behielt trotz des Erfolges mit dem CEHL-Meistertitel ein Auge für Steigerungspotenziale im Kader: „Wir haben uns darauf konzentriert, unsere Verteidigung auf ein neues Level zu bringen. Das dürfte uns unter anderem mit Ludvig Hedström und jetzt Marcus Götz gelungen sein.“

Marcus Götz (rechts) stand mit den Hannover Scorpions im Oberliga-Finale 2024/25 gegen Bietigheim. Foto: Eibner Pressefoto