Leos Sulak feiert in Neuwied sein Trainer-Jubiläum

Ein wichtiger Baustein des BeNe-League-Vizemeister-Teams des EHC Neuwied bleibt an Bord – der Trainer. Leos Sulak hat seinen Vertrag bei den Bären um eine weitere Saison verlängert. Der 68-Jährige, der vor drei Jahrzehnten beim EC Peiting seine erfolgreiche Trainerlaufbahn begann, macht somit die 30 Jahre hinter der Bande voll und geht in seine Jubiläumssaison.
Leos Sulak muss sich selbst nichts mehr beweisen. Er stieg mit Weiden und Freiburg auf, gewann mit den Bären in der Saison 2022/23 die Regionalliga-Meisterschaft, aber wieso sollte er sich in den Ruhestand zurückziehen, wenn im Umfeld alle Puzzleteile zusammenpassen? „Mehrere Sachen spielten eine große Rolle bei meiner Entscheidung: die Zusammenarbeit mit dem Vorstand ist top, die Arbeit mit den Jungs auf dem Eis macht Spaß und dann sind da die Fans“, sagt Sulak. „Wie sie mich mit einem Blumenstrauß zurückempfangen haben, war ein emotionaler Moment. Diese Kultur ist fantastisch. Sie stehen auch in schwierigen Zeiten wie in der ersten Saisonhälfte zum Verein. Behaltet euch das in Zukunft bitte immer bei.“
Neuwied und Sulak – diese Kombination passt. Mitte der 2000er-Jahre schon einmal in Diensten des SC Mittelrhein gestanden, erreicht er seit seiner Rückkehr in vier Saisons viermal das Meisterschaftsfinale. „Das ist schön, aber wir blicken nicht zurück. Die nächste Saison kommt schon bald, und in der warten in dieser starken Liga wieder viele harte Aufgaben“, so Sulak. Im engen Austausch beratschlagt er sich derzeit regelmäßig mit Manager Carsten Billigmann über bevorstehende Veränderungen im Kader. Eine komplette Sommerpause gibt es im Eishockey nie. Aber das kennt Leos Sulak ja bereits aus nunmehr 30 Trainerjahren.