Heißes Halbfinale: Erstes Heimspiel am Freitagabend
Mit drei deutlichen Siegen gegen den Neusser EV wurde der EHC „Die Bären“ 2016 in den Pre-Playoffs der Eishockey-Regionalliga West seiner Favoritenrolle gerecht und hat auf der Jagd nach dem Meistertitel die nächste Ebene erreicht. Ab Freitag geht es in der best-of-five-Halbfinal-Serie gegen den EC Lauterbach um den Einzug ins Endspiel.
Die Luchse aus dem Vogelsbergkreis haben sich im Hauptrunden-Endspurt auch von zwei Nichtantritten des TuS Wiehl, als die Penguins aufgrund von vielen Krankheitsfällen keine spielfähige Mannschaft stellen konnten, begünstigt in der Tabelle noch auf den dritten Platz verbessert. „Wir werden alles geben und richtig arbeiten müssen, wenn wir weiterkommen wollen. Lauterbach hat ein paar erfahrene Spieler. Das haben wir im Dezember selbst zu spüren bekommen, als wir dort verloren haben“, sagt Neuwieds Trainer Leos Sulak, der die 3:6-Niederlage noch im Hinterkopf hat und vor ECL-Leistungsträgern wie Tobias Schwab oder André Bruch warnt. Bruch hat genauso wie Pierre Wex eine Neuwieder Vergangenheit.
Bei den Bären machen sie keinen Hehl daraus, in der sechsten Saison ihrer Regionalliga-Zugehörigkeit am Ende auf dem Thron stehen zu wollen. „Unsere Mannschaft zeigt, dass sie zusammenhält und auch spielerisch einiges drauf hat. Nur ab und zu haben wir ein paar Schwierigkeiten, unsere Chancen zu verwerten“, stellt Sulak fest.
Gab es gegen Neuss noch ein paar Ausfälle zu beklagen, so sieht die personelle Situation im Hinblick auf die Halbfinals wieder besser aus. Das ist auch gut so, weil die Luchse deutlich stärker einzuschätzen sind. Ihr Viertelfinale gewannen die Hessen glatt in drei Partien gegen Dortmund. Nach dem Auftakt im Icehouse geht es am Sonntag, 18 Uhr, in Lauterbach mit dem zweiten Spiel weiter.
Jan-Niklas Linnenbrügger hat am Dienstag im Inter-Regio-Cup und auch in den Pre-Play-offs gegen Neuss gut produziert. Daran versucht der erfahrene Angreifer gegen Lauterbach anknüpfen.