EHC hat in Den Haag eine hohe Hürde zu nehmen und ist gegen Mechelen Favorit

Die Neuauflage der CEHL-Play-offs 2024/25 endet für den EHC Neuwied bereits am Freitagabend. Nach den Spielen gegen den Finalgegner von 2024/25 Snackpoint Eaters Limburg-Geleen und den Viertelfinal-Kontrahenten Unis Flyers Heerenveen kommt es nun zum Aufeinandertreffen mit der Mannschaft von UltimAir Hijs Hokij Den Haag, die der EHC auf dem Weg zum Meisterschafts-Triumph im Halbfinale aus dem Rennen warf. „Das wird eine andere Hausnummer als Leuven und eine schwierige Aufgabe“, ist sich Manager Carsten Billigmann im Klaren darüber, dass am Freitagabend (Spielbeginn in Den Haag: 20.15 Uhr) nach der weiten Anreise an die Nordseeküste eine Nagelprobe ansteht. Den Haag hat sich gegen Pokalsieger und Tabellenführer Limburg-Geleen vor einer Woche gut verkauft und nur mit 1:3 verloren. Aktuell steht man hinter Geleen und Neuwied auf Tabellenplatz drei.
Der Trend stimmt bei den Bären. Die Spiele in Lüttich, gegen Heerenveen und in Leuven machten deutlich, dass die Mannschaft Stück für Stück besser eingespielt ist und ihren Torriecher wieder gefunden hat.
Die Eishockey-Fans in und rund um Neuwied können sich an diesem Wochenende zum ersten Mal in dieser Saison auf ein Sonntag-Heimspiel im Icehouse freuen. Ab 19 Uhr ist der Tabellenletzte Mechelen Golden Sharks in der Deichstadt zu Gast. Vorsicht: Die Belgier haben zwar noch kein Spiel gewonnen, in Lüttich bei ihrer 1:2-Niederlage nach Verlängerung aber bewiesen, dass sie ein unbequemer Gegner sein können. Rückblick: Am letzten Spieltag der Hauptrunde 2024/25 verabschiedete sich der EHC mit einer 3:4-Niederlage gegen eben jene Mannschaft aus Mechelen in die Play-offs. Wer hätte an diesem Abend gedacht, dass die Bären die Saison fünf Wochen später als Meister abschließen? „Eins, zwei frühe Tore würden uns gut tun“, skizziert Carsten Billigmann das Wunschszenario. „Wir dürfen den Torhüter nicht zum Weltmeister schießen.“ Diese Position nimmt bei den Haien der Schwede Markus Ekholm-Rosén ein, ehemaliger Schlussmann der EG Diez-Limburg. Ein weiterer Schlüsselspieler der Gäste ist der lettische Angreifer Verners Egle. Der Mann, der beim Überraschungs-Coup der Belgier im Icehouse im März an allen vier Toren beteiligt war.